Die Blankoverordnung in der Physiotherapie ist ein bedeutender Fortschritt für Patienten, die physiotherapeutische Leistungen benötigen. Mit der Einführung dieser Verordnung erhalten Sie als Patient mehr Flexibilität und Mitspracherecht bei der Behandlung – ein Vorteil, der Ihnen eine individuelle, zielgerichtete und effektive Therapie ermöglicht. In diesem Text erfahren Sie, was die Blankoverordnung ist, welche Vorteile sie Ihnen bietet und welche speziellen Aspekte bei der Behandlung von Schulterbeschwerden berücksichtigt werden.
Was ist die Blankoverordnung?
Die Blankoverordnung, auch bekannt als „Blankorezept“, ist eine Regelung, die es Ihnen ermöglicht, die Details Ihrer physiotherapeutischen Behandlung gemeinsam mit Ihrem Therapeuten festzulegen. Bisher schrieb der behandelnde Arzt bei der Verordnung von Physiotherapie die Art, Anzahl und Häufigkeit der Behandlungssitzungen genau vor. Mit der Blankoverordnung gibt der Arzt nur noch das Therapieziel und die Diagnose (aktuell nur Bereich Schulter!) vor – die genauen Maßnahmen, die Behandlungsfrequenz und die Anzahl der Einheiten legt dann Ihr Physiotherapeut fest. Dies eröffnet Ihnen als Patient eine individuellere Behandlung, da die Physiotherapeuten durch ihre spezifische Expertise gezielt auf Ihre Bedürfnisse eingehen können.
Sie profitieren!
Individualisierte Therapie: Physiotherapeuten können die Behandlung flexibel anpassen, um den optimalen Heilungserfolg zu erzielen. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise weniger oder intensivere Einheiten erhalten, je nach Bedarf.
Effiziente Zusammenarbeit: Sie können gemeinsam mit Ihrem Therapeuten einen Behandlungsplan erarbeiten, der auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und auf Ihre Fortschritte flexibel reagiert.
Optimierte Behandlungsdauer: Die Therapiedauer und Häufigkeit wird an Ihren individuellen Heilungsverlauf angepasst. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Sie die nötige Unterstützung erhalten, ohne unnötig lange oder zu wenige Einheiten zu absolvieren.